Nahrungsergänzungsmittel bei Diät: den Nährstoffbedarf decken
Wenn man abnehmen möchte, ist es wichtig, dass der Körper dennoch ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist. Bei einer Diät nimmt man in der Regel weniger Nahrung zu sich als sonst. Dabei führt man dem Körper aber auch weniger Vitamine und Mikronährstoffe zu. Ein Vitaminmangel kann die Folge sein und zu einer Schädigung deiner Gesundheit führen. Deshalb sollte man auch bei einer Diät den Tagesbedarf an wichtigen Nährstoffen decken um Mangelerscheinungen und Folgekrankheiten zu vermeiden. Ein Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen und Mikronährstoffen kann dabei helfen. Vitamine und Mineralien sind wichtig für den Körper und sollten deshalb regelmäßig aufgenommen werden.
Vitaminmangel bei Diäten
Schon ohne Diät, erreichen mehr als 90% der Deutschen nicht die empfohlene Tagesmenge an Vitaminen und Mikronährstoffen. Durch die Reduktion der Nahrungsaufnahme, steigt das Risiko eines Vitaminmangels. Besonders wichtig ist die ausreichende Zufuhr an B-Vitaminen, Vitamin C, Vitamin D, Folsäure, sowie den Spurenelementen Eisen und Zink. Diese Vitamine und Nährstoffe sind für unseren Körper unverzichtbar. Ein Vitaminmangel kann sich in Form von Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen oder Haarausfall bemerkbar machen.
Nahrungsergänzungsmittel bei Diäten
Ein Nahrungsergänzungsmittel kann während einer Mangelernährung die breitbandige Versorgung mit Mikronährstoffen sicherstellen, ohne dabei zusätzliche Kalorien zuzuführen. In Fruchtsäften und frischem Obst steckt z.B. viel Zucker, der bei einer Diät kontraproduktiv sein kann. Zucker sollte in deiner Ernährung natürlich reduziert werden, da er nicht nur ungesund ist, sondern auch die Fettverbrennung hemmt. Denn wenn du zu viel Zucker zu dir nimmst, steigt der Insulinspiegel an und somit wird das „böse“ Cholesterin im Körper vermehrt.
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Low-Carb-Diäten
Low-Carb-Diäten führen häufig zu einem Nährstoffmangel. In einer Studie nahmen Menschen mit Low Carb-Diät weniger Vitamin B12 (Thiamin), Folsäure, Magnesium, Kalzium, Eisen und Jod zu sich. Im Vergleich zum Studienbeginn sank die Aufnahme dieser Vitamine und Mineralstoffe um bis zu 70 %.
Auch wenn es sich um einen unterschätzten Vitalstoff handelt, ist Kalium für unseren Körper sehr wichtig. Low-Carb-Diäten verringern die Kaliumzufuhr, da viele Kaliumhaltige Lebensmittel – wie Bananen, Kartoffeln oder Bohnen – aufgrund ihres hohen Kohlenhydratgehalts eingeschränkt oder sogar ganz verboten sind. Ein Kaliummangel kann zu Muskelschwäche, Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck führen.
Personen, die eine Low-Carb-Diät machen möchten sollten daher ihre Nährstoffzufuhr im Auge behalten und gegebenenfalls Supplemente einnehmen, um einen Mangel zu vermeiden.
Vegane Ernährung
Eine vegane Ernährung birgt ein erhöhtes Risiko für einen Mangel insbesondere an Proteinen, Omega-Fettsäuren, und Vitamin B12. Eine gezielte Ernährungsplanung unter Einbezug sog. angereicherter Lebensmittel kann zu einer ausreichenden Nährstoffversorgung führen.
Vitamin B12 kommt ausschließlich in tierischen Produkten vor und ist für die vegane Ernährung von besonderer Bedeutung. Eine ausreichende Zufuhr an Vitamin B12 ist daher nur durch den regelmäßigen Verzehr supplementierter Nahrungsmittel oder durch die Einnahme eines Vitamin-B12-Präparates möglich.
Vitalstoffe, die eine Diät unterstützen können
Omega-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die vor allem in fettreichen Meeresfrüchten und Nüssen enthalten sind. Sie regulieren den Blutfettspiegel und senken das LDL-Cholesterin (das „böse“ Cholesterin). Omega-Fettsäuren sind außerdem regelrechte Stoffwechsel-Booster, die den Kalorienverbrauch ankurbeln und eher ein Sättigungsgefühl vervorufen. Das schützt dich vor Heißhungerattacken.
Quellen:
Effect of Obesogenic Medications on Weight-Loss Outcomes in a Behavioral Weight-Management Program, et al, 2019, https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/oby.22444